VIDEO-POSTPRODUKTION

Die Kunst, emotionale Geschichten zu erzählen


Die Postproduktion ist der Moment, bei dem aus dem Video-Material eine Geschichte wird, die das Interesse bei den Betrachtern weckt, ihre Auf­merk­sam­keit bindet, und so Zuschauer zu Kunden macht.

Postproduktion ist nur vordergründig der Schnitt des Video-Materials. Damit aber aus Bildern und Tönen eine emotionale Geschichte wird, müssen die Ein­zel­be­stand­teile zu einem stilistisch stimmigen Gesamt(kunst)werk in Einklang gebracht werden.

Übersicht:
1. Das Material.

Zunächst müssen alle Bestandteile die für die Herstellung des Videos er­for­der­lich sind, voll­ständig vorliegen. Dies wird durch präzise Planung im Vorfeld überhaupt erst möglich. ›Material‹ bedeutet in diesem Fall nicht nur das Vorhandensein der Filme. Ebenso müssen die Musik, erforderliche Geräusche, zusätzliche Bilder oder auch notwendige Texte vorliegen. Darüber hinaus sind möglicherweise Copyright-Fragen zu klären. Alles vorhandene Material ist zu systematisieren und zu sichern.

Für alle, die mehr wissen wollen, gibt es folgende Buchempfehlung, die sich grundlegend mit dem Thema beschäftigt:

  • Katz, Steve (2019). Film Directing: Shot by Shot. Visualising from Concept to Screen. [ISBN: 978-1615932979]. KOMMENTAR: Ein Standardwerk, das überaus klar die Inhalte vermittelt und durch zahlreiche Illustrationen ein gutes Verständnis für den jeweiligen Inhalt schafft.
2. Der Videoschnitt.

Im Videoschnitt wird nun die Abfolge der Szenen mit allen weiteren Bestandteilen (Musik, Geräusche, Bilder) erarbeitet. Durch diese Kreativ-Tätigkeit wird bestimmt, wie das Video im Ergebnis auf den Betrachter wirkt. Der Schnitt zeigt damit nicht nur eine in sich schlüssige Geschichte, sondern auch gerade jene Elemente, die beim Betrachter Emotionen auslösen sollen.

Die Kunst des Erzählens besteht darin, eine Katze mit maximalem Effekt aus dem Sack zu lassen.

— Hellmuth Karasek —
3. Besprechung/Abgleich.

Wiederholte Besprechung zwischen Produktion und Kunde sind essenziell. Schließlich hat jeder Mensch andere Vorstellungen bei der Inszenierung einer Geschichte im Kopf. Soll diese also ›seriös‹, ›humorvoll‹ oder ›hintergründig‹ erzählt werden. Je nach Komplexitätsgrad wird nach definierten Ent­wick­lungs­schrit­ten im Schnitt Rücksprache gehalten, um sie mit der Vorstellung des Kundenvorstellung möglichst optimal abzugleichen.

4. Die Freigabe.

Wenn alle Bestandteile verarbeitet sind, ist eine finale Freigabe wichtig: Sie sichert ab, dass das fertige Produkt tatsächlich den Ansprüchen und Vor­stel­lungen des Kunden genügt. Bei guter Planung und der Einhaltung von Be­spre­chungen von Zwischenschritten ist die endgültige Freigabe in der Regel un­pro­ble­ma­tisch.

5. Interesse an einem Angebot oder einem Auftrag?
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E-Mail: jens@runkehl.net
Mobil: 01525/2889044
Festnetz: 0511/76120531